#4 Bewusstseinsräume – Gedankenlosigkeit

 

Ohne Gedanken zu sein, bedeutet, dass es ruhig wird in uns. Wir können uns spüren, unsere Wahrnehmung steigt, sind offener für „Eingebungen“ und Signale von innen und von außen.

 

Kennen wir doch Alle, dass wir so in Gedanken sind, dass wir alles um uns herum vergessen und so gut wie nichts mehr wahrnehmen. Wir wandern zum Beispiel durch eine wunderschöne Landschaft und sind so in Gedanken, dass wir die Schönheit nicht sehen.

Da gibt es ein passendes Wort: „Gedankenverloren“. Wir sind in Gedanken verloren. Aber besser wäre doch, wir hätten den Gedanken verloren ;-)

Wo wir schon in der schönen Landschaft sind. Hier haben die meisten Menschen die Angewohnheit, die Dinge die Sie sehen, zu benennen. Wie zum Beispiel, das ist eine Buche, eine Eiche, ein Buntspecht. Das Gras ist aber schön grün. Welcher Vogel ist da grad am Singen? Und so weiter, Und so weiter.

 

Was wäre, wenn wir die Dinge um uns herum und uns selbst einfach mal nur wahrnehmen, bewusst wahrnehmen? Hier kommen wir ins Bewusst-Sein. Die Umwelt zu sehen, zu riechen, zu schmecken, zu fühlen, ohne dies alles benennen zu müssen.

In dem wir dies tun, tauchen wir ein ins Bewusstsein, werden Eins mit unserer Umgebung. Wir spüren die wahre Essenz. Je öfter wir in den Zustand des reinen bewussten Wahrnehmens kommen, um so feiner werden unsere Sinne. Wir nehmen mit der Zeit immer mehr und immer deutlicher unsere Umwelt und auch uns selbst wahr.

 

Hier kommen wir zu unserem Körper.

Den Körper spüren. Viele von uns haben es verlernt, bzw. nicht gelernt, den Körper zu spüren. Wir spüren den Körper erst, wenn’s weh tut. Dabei sendet uns der Körper ständig Signale, nur werden diese überhört, denn Gedanken sind oft lauter. Wenn wir einfach mal still sind, auch zwischendurch, und uns in unseren Körper hineinfühlen, werden wir feststellen, dass er uns „Botschaften“ sendet.

 

Um die Wahrnehmung des Körpers zu trainieren, ist das bewusste Gehen eine gute Methode.

Hier achten wir auf die Bewegungen des Körpers. Wie fühlt sich unsere Hüfte an, unsere Beine, unsere Füße, unsere Gelenke? Wie fühlt sich der Boden an, auf dem wir laufen? Nicht denken, nur wahrnehmen.

 

Es gibt so viele Möglichkeiten, die Wahrnehmung zu trainieren, wie zum Beispiel beim Essen und Trinken, beim Atmen, beim Sex, beim Sport usw. Dazu gibt es auch wunderbare Methoden, wie Yoga, Tai Chi, Qigong, uvm. Schon mal was von Yoga Nidra gehört? Dies ist der bewusste „Schlaf“ oder auch der „Schlaf der Yogis“ genannt. Eine wirklich entspannte Art, die bewusste Wahrnehmung zu schulen.

 

In vielen Weisheitsschulen kommt immer wieder das „Hier und Jetzt“ zur Sprache.

Befinden wir uns im Hier und Jetzt sind wir im gegenwärtigen Moment. Hier findet das Leben statt. Hier können die Gedanken zur Ruhe kommen. Die meisten Gedanken betreffen entweder die Vergangenheit oder die Zukunft. Das „Hier und Jetzt“ befreit vom Denken und vom Grübeln. Was ist jetzt gerade hier? Wo befinde ich mich? Was nehme ich wahr?

Wenn wir uns immer wieder, und auch dies ist Übungssache, in das „Hier und Jetzt“ holen, wird unser Leben deutlich leichter, klarer und fokussierter.

 

Auch die Freude und Dankbarkeit im gegenwärtigen Moment, sind wahre „Glücksbringer“. Sich über die kleinen (und großen ;-) Momente und Dinge zu freuen und für diese dankbar zu sein, machen das Leben noch Lebenswerter als es ohnehin schon ist.

 

Am Anfang dieses Artikels hieß es, dass wir offener sind für „Eingebungen“, wenn wir nicht denken. Damit ist gemeint, wenn unser Geist leer ist und wir in uns ruhen, können wir „Botschaften“ empfangen. Dies können Botschaften sein, die von unserem höheren Selbst, von unserer Seele, unserem Geistführer oder aber auch aus der geistigen Welt kommen. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten. Dazu aber mehr in einem anderen Blog - Artikel.

 

Im freudigen Bewusstsein

 

Euer Sven

 

 

PS: Wenn ihr mehr über euch und euer Bewusstsein erfahren möchtest, abonniert diesen Blog und/oder folgt mir auf Instagram oder Facebook.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0